Control 2024: erstklassiges und lebendiges Treffen der Expertencommunity
Qualität, Relevanz und ein hohes fachliches Niveau prägten die 36. Control, die vom 23. bis 26. April 2024 erfolgreich über die Bühne gegangen ist. 475 Aussteller waren nach Stuttgart gekommen, um ihr Top-Angebot an Mess-, Prüf- und Auswertetechnologie zu präsentieren. Die internationale Fachmesse für Qualitätssicherung überzeugte durch einen klaren Themenfokus und einen ausgesprochen regen Expertenaustausch.
Maßnahmen der Qualitätssicherung sind für Unternehmen essenziell und zukunftsbestimmend – das wurde auf der Control 2024 einmal mehr bewiesen. Vier Tage lang haben sich Experten der Qualitätssicherung intensiv und auf fachlich höchstem Niveau ausgetauscht. „Wir haben eine hochgradig lebendige und spannende Control 2024 erlebt“, so das Fazit von Projektleiter Fabian Krüger vom Messeunternehmen P. E. Schall. „475 Aussteller haben auf über 25.000 m² in den Hallen 8 und 10 gezeigt, wie moderne Qualitätssicherung aussieht und wie Fertigungsunternehmen ihre Produktionsprozesse optimal und zukunftsgerichtet gestalten können.“ 38 Prozent der Aussteller waren aus dem Ausland nach Stuttgart gereist – die meisten aus China, der Schweiz, Italien und den USA. Viele interessierte Fachbesucher haben mit ihren konkreten Anliegen aus dem betrieblichen Alltag den intensiven Fachaustausch genutzt und das Messegeschehen mitgestaltet. „Die Control 2024 ist mit sehr guter Stimmung verlaufen. Schon am Vormittag des ersten Messetages waren die Gänge voll, und regelrecht überragend war die Stimmung an den Folgetagen. Insgesamt durften wir 13.149 Fachbesucher in Stuttgart begrüßen“, resümiert Krüger.
Hervorragende Stimmung, überragendes Besucherinteresse
Werth Messtechnik ist traditionell bei der Control vertreten. Geschäftsführer Dr. Ralf Christoph hob das rege Besucherinteresse auch in diesem Jahr hervor: „Die trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hohe Zahl von Besuchern zeigt das ungebrochene Interesse an modernen Lösungen für die Qualitätssicherung. Die Control ist nach wie vor die wichtigste Veranstaltung unserer Branche. Auch international gibt es keine vergleichbare Veranstaltung.“
David Skuratowicz, Geschäftsführer bei a3Ds, zeigte mit seinem Team eine Robotermesszelle für große Bauteile mit einem Zehn-Tonnen-Drehtisch. Auch hier gab es ein hohes Interesse: „Für uns ist das die wichtigste Messe, an der wir als Aussteller teilnehmen. In diesem Jahr stellen wir ausschließlich auf der Control aus, denn hier bekommen wir qualifizierte Kontakte. Die Personen, die wir hier antreffen, bringen fundiertes Fachwissen über Messtechnik mit. Hier muss man keine Messtechnik erklären, sondern es geht direkt ins konkrete Fachgespräch. Für uns ist die Erfolgsquote, was das Business angeht, auf der Control höher als auf anderen Messen.“
Emma Hars, Marketing Managerin bei Metrologic Group, konstatierte kurz und knapp: „Für uns ist die Control das wichtigste Messeereignis im Jahr.“ Und auch Jens Düffert, geschäftsführender Gesellschafter von Witte, resümiert die Messetage positiv: „Wir waren sehr überrascht über die gute Resonanz auf der Control 2024. Trotz der Nichtteilnahme einiger großer Player waren viele Besucher auf unserem Messestand und haben die Chance genutzt, sich in aller Ruhe mit den Produkten auch kleinerer Firmen zu beschäftigen. Aus dieser Sicht heraus war die Messe für uns unverzichtbar!“
Immer wieder wichtig und alternativlos: der persönliche Kontakt
Dr. Volkmar Prill, Geschäftsführer bei Struers aus Willich, äußerte sich ebenfalls begeistert über das große Besucherinteresse, das seine Erwartungen übertroffen habe. Zudem stellte er die unverzichtbare Bedeutung des persönlichen Kontakts auf der Messe heraus: „Die Control ist immer eine hervorragende Möglichkeit, unsere Kunden persönlich zu treffen, das schätzen wir sehr.“
„Auch wir haben bei der Control 2024 wieder wahrnehmen können, dass der persönliche Austausch an den Exponaten und das direkte Gespräch mit konkreten Ansprechpartnern enorm wichtig ist“, stellt Fabian Krüger fest. „Bei aller Sinnhaftigkeit von Virtualisierung an vielen Stellen ist die konkrete Veranschaulichung und direkte Erläuterung am Objekt einfach nicht zu ersetzen. Das hat sich auch im sehr gut besuchten Vortragsforum widergespiegelt, das an allen Tagen so gut wie ausgebucht war. Auch hier schätzen die Beteiligten die Chance der persönlichen Kontaktaufnahme.“
Brückenschlag aus der Forschung in die Industrie
Die Fraunhofer-Sonderschau „Berührungslose Messtechnik“, die in diesem Jahr schon zum 18. Mal im Rahmen der Control stattgefunden hat, zeigte neueste Entwicklungen und zukunftsweisende Technologien verschiedener Institute aus dem Bereich der berührungslosen Mess- und Prüftechnik – dazu gehörten beispielsweise Prüfkörperanalysemethoden mit Thermografie, optische Präzisionsmesssysteme sowie die 3D-Inline-Vermessung in der Batteriezellenfertigung. „Diese Sonderschau war als Marktplatz der Innovationen angekündigt, und das war sie auch“, bestätigt Fabian Krüger. Dr.-Ing. Christopher Taudt, Gruppenleiter Oberflächenmesstechnik beim Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, äußerte sich sehr zufrieden über den fachlichen Austausch auf der Messe: „Wir treffen hier auf der Control auf vorinformierte Fachbesucher, die mit uns in konkrete Fachgespräche eintauchen.“
Die Fachbesucher haben den effizienten Messebesuch geschätzt: kurze Wege, direkte Gespräche, zukunftsgerichtete Lösungsperspektiven. „Es wird zunehmend deutlich, wie wichtig die QS für alle Branchen ist und kein isoliertes Thema darstellt, sondern unverzichtbar mit der Produktion verknüpft ist“, fasst Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeveranstalters Schall zusammen. „Es geht um Sicherheit, Ressourcenschonung, Effizienz, und am Ende geht es um Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit. Das sind existenzielle Herausforderungen für alle Unternehmen“, umreißt Bettina Schall die Bedeutung der QS. Sie ist ein integraler Bestandteil aller Abläufe und erstreckt sich von der Planung und dem Design über die Produktion bis hin zur Servicebereitstellung und zum Kundendienst.
Der Trend in Sachen Qualitätssicherung ist klar: Prüfprozesse werden schneller und effizienter, sie erfolgen inline und integriert in unterschiedlichste Abläufe. Vor allem bei der Beschleunigung von Messprozessen, der Messdatenauswertung sowie bei der weiteren Automatisierung können Systeme der Künstlichen Intelligenz unterstützen. Das ist ein wichtiger Aspekt für die Produktionsunternehmen auf dem Weg zur Null-Fehler-Produktion. Die Reise geht in Richtung Vollautomatisierung mit Closed-Loop-Prozessen. „Die Control hat den ganzheitlichen Blick auf Qualitätsmaßnahmen und deren Bedeutung für eine nachhaltigere Zukunft geschärft“, so das Fazit von Bettina Schall. „Wir danken allen Ausstellern und Fachbesuchern für ihren jeweiligen Beitrag und freuen uns auf das Wiedersehen mit der Expertencommunity im nächsten Jahr!“
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62 Jahre Messen für Märkte – Das Erfolgsrezept der Schall-Messen
Mit den international anerkannten Fachmessen für Qualitätssicherung (Control), optische Technologien, Komponenten und Systeme (Optatec), Stanztechnik (Stanztec), Produktions- und Montageautomatisierung (Motek), Klebtechnologie (Bondexpo), Kunststoffverarbeitung (Fakuma) sowie Blechbearbeitung (Blechexpo) und Fügetechnologie (Schweisstec) hat Schall erfolgreiche Business-Plattformen entwickelt. Daraus entstanden in verschiedenen Branchen ganz neue Märkte, deren Protagonisten sich durch eine hohe Innovationskraft, umfassende Systemkompetenz und praxisgerechte Anwendungslösungen auszeichnen.